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Zeitumstellung

Zeitumstellung: Sommerzeit in der Schweiz



Seit dem 27.10.2024 befinden wir uns in der 

Winterzeit

 .
Hierbei wurde die Uhr um 1 Stunde zurück gestellt: von 3 Uhr auf 2 Uhr , diese Nacht war also eine Stunde länger.

Die nächste Zeitumstellung ist am Sonntag, den 30.03.2025 um 2 Uhr



Die Uhren werden dann 1 Stunde vor gestellt, die Nacht ist also eine Stunde kürzer. Dabei findet der Wechsel von der Winterzeit in die Sommerzeit statt.



Weitere Termine

So wird's gemacht


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Um 2:00 Uhr nachts wird die Uhr um eine Stunde vorgestellt

Top-Funkuhren:

Termine für die nächsten Zeitumstellungen / Sommerzeiten in der Schweiz



Jahr Beginn Sommerzeit Ende Sommerzeit
2024 31.03. 2°° Uhr MEZ 27.10. 3°° Uhr MESZ
2025 30.03. 2°° Uhr MEZ 26.10. 3°° Uhr MESZ
2026 29.03. 2°° Uhr MEZ 25.10. 3°° Uhr MESZ
2027 28.03. 2°° Uhr MEZ 31.10. 3°° Uhr MESZ

Zum Beginn der Sommerzeit wird die Uhrzeit um eine Stunde von 2 auf 3 Uhr vorgestellt.
Zum Ende der Sommerzeit wird die Uhrzeit um eine Stunde von 3 auf 2 Uhr zurückgestellt.

Vollständige Übersicht über die Termine zur Zeitumstellung

Technische Bezeichnungen



MEZ

Mitteleuropäische Zeit

MESZ

Mitteleuropäische Sommerzeit

UTC

Koordinierte Weltzeit

Es gelten folgende Beziehungen: MEZ = UTC + 1h, MESZ = UTC + 2h.

Von der beim Übergang von MESZ nach MEZ doppelt erscheinenden Stunde von 2 Uhr bis 3 Uhr werden die erste als 2A und die zweite als 2B bezeichnet.

Warum wird die Zeit umgestellt?



Der primäre Zweck der Zeitumstellung ist es, die Tageshelligkeit effizienter zu nutzen.
Durch das Vorstellen der Uhr um eine Stunde in den Sommermonaten soll bewirkt werden, dass weniger Energie für die Erzeugung künstlichen Lichts verbraucht wird. Das Zeitfenster, in dem das Tageslicht ausreichend ist und nicht durch künstliches ergänzt werden muss, wird durch die Sommerzeit eine Stunde nach hinten verschoben, das Zeitfenster ohne ausreichendes Tageslicht wird stärker in die Schlafenszeit verlagert.

Erste Vorschläge zu einer solchen Zeitumstellung machte bereits Benjamin Franklin im Jahre 1784, erstmals vorgenommen wurde die Zeitumstellung aber erst im Ersten Weltkrieg, nach Kriegsende jedoch weitestgehend wieder abgeschafft. Nach erneuter vorübergehender Einführung für die Dauer des Zweiten Weltkriegs, gab es in den meisten Ländern bis Mitte der 70er Jahre keine Sommerzeit. In Folge der Ölkrise 1973 wurde bis Ende der 70er Jahre in vielen Ländern die Sommerzeit wieder eingeführt, so auch in Deutschland im Jahre 1980.

Auswirkungen der Zeitumstellung



Seit ihrer Einführung ist der Nutzen der Zeitumstellung umstritten. Neben dem Erreichen des eigentlichen Ziels, der Ersparnis an Energie, werden dabei auch kritisch weitere Konsequenzen, insbesondere auf die Gesundheit und das Transportwesen diskutiert.

  • Auswirkungen auf den Energieverbauch

    Die eigentlich angestrebte Energieersparnis ist Studien zufolge umstritten. Die Mehrheit aktuellerer Studien kommt zu dem Ergebnis, dass durch die Umstellung keine Energie eingespart wird oder sogar ein erhöhter Energieverbrauch entsteht.
    Zwar kommen einige Studien zu dem Schluss, dass der Verbrauch künstlichen Lichts leicht gesenkt wird, die erzielte Energieersparnis wird aber durch gesteigerten Verbrauch von Wärmeenergie zumindest kompensiert. Da Beleuchtung immer energieeffizienter erzeugt wird, während die Fortschritte bei der Wärmeerzeugung langsamer voranschreiten, ist damit zu rechnen, dass dieser Effekt sich noch steigert.
    Weitere Untersuchungen zeigen, dass die Umstellung um eine Stunde für einen Zeitraum von sechs Monaten zu undifferenziert ist, um den Energieverbrauch zu senken, der vorgenannte Mehrverbrauch von Heizenergie fällt vor allem zu Beginn und zum Ende der Sommerzeit signifikant hoch aus.

    Für den überwiegenden Teil der Sommerzeit liegen die üblichen Arbeitszeiten ohnehin im taghellen Zeitfenster, so dass die Ersparnis nur im Bereich der privaten Haushalte oder der verarbeitenden Industrie, die auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten aktiv ist, erzielt werden kann.
    Da letztere zu nicht unerheblichem Teil rund um die Uhr produktiv ist und häufig aus baulichen Gründen durchgehend künstliches Licht genutzt wird, ist die Zeitumstellung in diesem Segment häufig gänzlich irrelevant.
    Nach aktuellem Stand ist derzeit davon auszugehen, dass die Sommerzeit den Energieverbrauch nicht nur nicht senkt, sondern sogar erhöht.

  • Auswirkungen auf die Gesundheit

    Die halbjährliche Umstellung der offiziellen Zeit greift in den Tagesrhythmus der Bevölkerung ein.
    Der überwiegende Teil der Bevölkerung muss sich einmal jährlich mit einer Stunde weniger Schlaf begnügen und einmal jährlich den gewohnten Tagesrhythmus eine Stunde später beginnen. Die Zeitumstellung nimmt somit erheblichen Einfluss auf die circadiane Rhythmik, die sogenannte "innere Uhr" und stört so, ähnlich dem sogenannten "Jetlag" nach Langstreckenflügen den Schlaf-Wach-Rhythmus.
    Insbesondere Menschen, die ohnehin schon unter Schlafstörungen leiden, belasten die beiden jährlichen Zeitumstellungen, wobei die Umstellung auf die Sommerzeit im Frühjahr häufiger zu Problemen führt, als die Umstellung auf die Normalzeit im Herbst. Jungendliche im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren leiden Studien zufolge besonders häufig unter der Umstellung auf Sommerzeit und benötigen bis zu zwei Wochen, bis sie sich an die Umstellung angepasst haben.
    Insgesamt geben bis zu 30% der Bevölkerung in Befragungen an, dass ihnen die Zeitumstellung Probleme bereitet. Neben Müdigkeit und Einschlafproblemen wird über Reizbarkeit und Konzentrationsstörungen geklagt.
    Nach derzeitiger Studienlage ist davon auszugehen, dass die Auswirkungen der Zeitumstellung auf die Gesundheit zwar negativ sind, der menschliche Organismus sich aber relativ schnell an die neue Zeit anpassen kann und die entstehenden Probleme folglich nur von kurzer Dauer sind.

  • Auswirkungen auf das Verkehrswesen

    Die Auswirkungen der Zeitumstellung auf das Verkehrs- und Transportwesen sind heutzutage gering. In der Einführungsphase ergaben sich durch viele abweichende Regelungen in angrenzenden Ländern und schwächere IT-Kapazitäten größere Probleme als heute.
    zwar sind in Folge der Zeitumstellung regelmäßig signifikante Anstiege in den Unfallstatistiken festzustellen, diese sind aber weitgehend auf die oben genannten gesundheitlichen Auswirkungen zurückzuführen.
    Neben Müdigkeit sind Zeitnot und Eile eine Folge der Zeitumstellung, die die Unfallhäufigkeit erhöht.
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